Das erste C-Programm
Verfasser: (Norbert) Südland, Aalen, Deutschland
Seit Kernighan und Ritchie
([1988KR], Kapitel 1.1, Seite 9) lautet das erste und eventuell kürzeste C-Programm hello.c,
wie folgt:
| #include | | <stdio.h> |
|
| main( ) |
| { |
| printf( "hello, world\n" ) ; |
} |
Dieses Programm führt vor, was unter international verstanden werden kann:
- Ein einfaches Programm gibt Ausgaben auf dem Textbildschirm eines Eingabegerätes aus.
- Die erste Aussage einer Unterhaltung ist ein Gruß.
- Das Problem mit Guten Morgen, Guten Tag und Guten Abend bei einem internationalen
Telefonanruf wird hier durch Hallo umgangen.
- Das Problem mit Großbuchstaben am Beginn eines Satzes wird hier ebenfalls umgangen.
- Die Ausgabe ist ein Beispiel, wie Amerikaner bei einem Telefongespräch auftreten, wenn sie dieses von
irgendwo her auf der Welt erwarten: Sie verwenden die englische Sprache.
Bei Borland C++ 5 wird dieses Programm unter den Beispielen nur als DOS-Programm aufgeführt.
Dies bedeutet:
- Befehls- und Dateinamen haben eine größte Länge von 8 Buchstaben.
- Seit Windows gibt es keine Garantie, dass Textbildschirmprogramme auch in Zukunft laufen.
- Das Unikode-Konzept zur Darstellung jeder geschriebenen Kultursprache muss noch für die
Programmiersprache C umgesetzt werden.
Eine deutsche Übersetzung Gruß.Deutsch.c dieses ersten C-Programms könnte lauten:
| #einbinden | | <Deutsch/normale_Eingabe_und_Ausgabe.Kopf.h> |
|
|
| Hauptteil( ) |
| { |
| formatiert_ausgeben( "Ja bitte, mit wem habe ich die Ehre?\n" ) ; |
} |
Hier verbleibt der Ausdruck .h für header file (Kopfdatei) als Abkürzung, so dass das
Windows-Betriebssystem, welches auf die Dateinamensendungen achtet, durch diese Übersetzung nicht
durcheinander gerät.